November, 2017
12Nov12:0014:00Streitraum: Armut und GesundheitSchaubühne
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Wer von sozialer Ungleichheit spricht, muss auch über Armut und Krankheit sprechen. Ungleichheit zeigt sich nicht allein im Einkommen oder in der Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe, sondern Ungleichheit zeigt sich
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Wer von sozialer Ungleichheit spricht, muss auch über Armut und Krankheit sprechen. Ungleichheit zeigt sich nicht allein im Einkommen oder in der Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe, sondern Ungleichheit zeigt sich auch in der Anfälligkeit für Krankheiten. Aktuelle Studien verweisen auf zwei Faktoren als entscheidend für gesundheitliche Ungleichheit: Sozialstatus und Bildungsniveau. Hochschulabsolventen leben im Durchschnitt zwei bis zwölf Jahre länger als Menschen mit Grundschul- oder ohne Schulabschluss. Einkommensarme, Langzeitarbeitslose, alleinerziehende Mütter und Migrant*innen leiden unter besonderen Belastungen durch soziale Exklusion. Wird ein gesundes und langes Leben zunehmend zu einem Ausweis von Privilegiertheit? Wie wirkt sich die Chancenungleichheit auf Kinder von benachteiligten Gruppen aus? Was lässt sich gegen die gesundheitliche Chancenungleichheit unternehmen? Welche politischen, sozial-medizinischen Strategien könnten greifen?
Carolin Emcke im Gespräch mit Andreas Heinz (Direktor Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité), Tobias Kurth (Leiter des Instituts für Public Health, Charité) und Marion Lieser (Geschäftsführerin Oxfam)
Zeit
(Sonntag) 12:00 - 14:00