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„Tolerant? Sind wir selber“ – Eine filmische Intervention

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Noch immer müssen Lesben, Schwule, Transgender und queere Personen begründen, warum sie vielleicht nicht als gleichartig, aber doch als gleichwertig anerkannt werden wollen. Sie sind es, die ihre Liebe und ihr Begehren rechtfertigen müssen – und nicht diejenigen, die ihnen die Anerkennung verweigern. Aber Toleranz ist immer das Tolerieren von etwas, das man ablehnt.
Toleranz bedeutet implizit immer Regulierung eines Unbehagens.

„Tolerant? Sind wir selber“ will diesen Blick, diese Asymmetrie, die dem Reden über die Gleichstellung von LGBTIQ innewohnt, spielerisch unterwandern. In drei kurzen Video-Clips thematisiert „Tolerant? Sind wir selber“ die Muster eines nicht tolerierten Alltags und schafft damit eine fröhliche Irritation, wie ein Kieselstein im Schuh der Öffentlichkeit.

Das Projekt von Autorin Dr. Carolin Emcke und Regisseurin Angelina Maccarone spielt ironisch mit den gesellschaftlichen Erwartungen und Zuschreibungen. Wer  toleriert hier wen? Wer sind „wir“ und wer „die anderen“? Wie privat darf, wie öffentlich muss Liebe sein?

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Krieg erzählen. Thementage am Haus der Kulturen der Welt

Vom 20. bis 22. Februar 2014
Kuratiert von Carolin Emcke und Valentin Groebner

Wie kann man am Beginn des 21. Jahrhunderts von extremen Gewalterfahrungen erzählen? Bestimmte Erlebnisse gelten als unaussprechlich, und dennoch berichten Überlebende, Beobachter und Betroffene vom Krieg. Die von Carolin Emcke und Valentin Groebner kuratierten Thementage wollen den Blick auf die Wirklichkeit des Krieges schärfen und verändern.

Dokumentation des Projekts