Streitraum 16/17

Unbegrenzt entgrenzt – oder: Wozu braucht es Grenzen?

Welche Formen der nötigen und unnötigen Grenzen haben und brauchen wir? Grenzen schließen ein und aus, manchmal schützen sie, manchmal sperren sie ein. Grenzen lassen sich aus harten oder weichen Stoffen ziehen. Es gibt emotionale oder territoriale Grenzen, Grenzen der Toleranz oder Grenzen der Scham. In den letzten zwei Jahren wurden stabil geglaubte Grenzen überschritten und offene Grenzen wieder geschlossen. Der »Streitraum« in der Spielzeit 2016/17 will sich diesen unterschiedlichen Formen stellen: Welche Grenzen der Toleranz braucht es in einer offenen Gesellschaft? Welche Grenzen des »das wird man ja wohl mal sagen dürfen« braucht es aber auch? Auf welcher Sorte Übereinkunft beruhen Vorstellungen von den Grenzen zwischen den Geschlechtern? Zwischen den Religionen?

Über Streitraum

Die Reihe Streitraum ist eine Diskussionsveranstaltung an der Schaubühne Berlin, die einmal im Monat sonntags um 12 Uhr stattfindet. Seit der Spielzeit 2004/2005 wird die Reihe von Carolin Emcke kuratiert und moderiert. Eingeladen werden Wissenschaftler, Autoren, Künstler oder Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens. Jede Spielzeit steht dabei unter einem anderen Thema. Der Streitraum wird in der Regel aufgezeichnet. Alle verfügbaren Videos ab Oktober 2015 finden Sie auf dieser Seite. Informationen und Aufzeichnungen zu älteren Veranstaltungen können sie unter www.schaubuehne.de einsehen.