März, 2017
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Als sein Vater stirbt, reist der Soziologe Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an – das ist die Ausgangskonstellation von Rückkehr
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Als sein Vater stirbt, reist der Soziologe Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an – das ist die Ausgangskonstellation von Rückkehr nach Reims, worin autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion verknüpft wird. Darüber hinaus liefert er eine Analyse des sozialen und intellektuellen Lebens Frankreichs und fragt, warum ein so großer Teil der Arbeiterschaft zum Front National übergelaufen ist. Die aktuelle Friedenspreisträgerin Carolin Emcke analysiert in Gegen den Hass ebenfalls gesellschaftliche und politische Verschiebungen, mit einem Blick auf Deutschland und die ganze Welt. Rassismus, Fanatismus, Demokratiefeindlichkeit setzt sie den Zweifel, die Differenzierung und ein Lob des Vielstimmigen, des „Unreinen“ entgegen. Gemeinsam suchen Emcke und Eribon nach Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit. Mod.: Catherine Newmark
Zeit
(Donnerstag) 20:00 - 22:00
Ort
WDR Funkhaus, Klaus von Bismarck Saal
Wallrafplatz 5, 50667 Köln