Klimakrise und Protest

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Carolin Emcke im Gespräch mit Lea Bonasera (Mitgründerin Letzte Generation), Martin Kaiser (geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland) und Ronen Steinke (Jurist und Journalist)

Die Klimakatastrophe wartet nicht auf uns. Zeit ist eine knappe Ressource geworden. Das erklärt die Dringlichkeit, mit der die Klimabewegungen weltweit versuchen, die politischen Akteure zu schnellerem Handeln zu bewegen, und auch das Spektrum an Protestformen und zivilem Ungehorsam, mit denen aufbegehrt wird gegen das fossile Weiter-So. Die staatlichen Reaktionen auf die Interventionen der Letzten Generation waren vor allem kriminalisierend. Welche Rolle kommt dem zivilen Ungehorsam in einer Demokratie zu? Wie balanciert sich das Verhältnis von Legalität und Legimitität im Angesicht der Klimakatastrophe? Wie lässt sich mobilisieren für mehr Klimaschutz und eine kulturelle Hegemonie erlangen, ohne soziale Konflikte zu vertiefen?