Gewalt und Trauma – quo vadis, Naher Osten?

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Carolin Emcke im Gespräch mit Omri Boehm (Philosoph), Nicole Deitelhoff (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung), Nazih Musharbash (Präsident Deutsch-Palästinensische Gesellschaft) und Emilia Roig (Gründerin des Center for Intersectional Justice, CIJ)

Das entsetzliche Massaker der Hamas an Israelis und die Entführungen verursachen eine Eskalation der Gewalt im Nahen Osten. Wie lässt sich eine Sprache finden, die die unverzeihlichen Gräueltaten und ihre ideologischen Motive adressiert? Die Zivilist_innen in Gaza erleiden seither bittere Not und Verzweiflung. Wie lässt sich im Angesicht von Schmerz und Trauer ein Gespräch führen, das zugewandt und empathisch ist? Wie kann eine Sicherheits-Architektur für den Nahen Osten aussehen, die realistisch und gerecht ist? Was bedeutet das auch für uns, hier? Wie kann antisemitische Gewalt unterbunden werden? Wie lassen sich die Anliegen und der Schmerz verschiedener Perspektiven in unserer Einwanderungsgesellschaft wahrnehmen und ausbalancieren?